Gemeinde Spiegelberg

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Juxkopf

Die erste Nachricht über eine Siedlung im Gebiet von Jux stammt aus dem Jahre 1245. Jux ist der ursprüngliche Name des Juxkopfes, der auf die Siedlung übertragen worden ist. Bedeutung: "Ort, wo man jauchzt".

Im Jahr 1348 verschwindet der Name Jux aus der Geschichte und tritt erst wieder im Jahre 1700 auf, als von seiten des herzoglichen Kirchenrats der Versuch gemacht wurde, im Juxwalde eine Glasfabrik zu errichten. Im Jahre 1737 wurde in Jux eine eigene Schule eingerichtet, 1749 wurden alle Güter vermessen und in zwei Markungen Jux und Spiegelberg eingeteilt.

Gemeinsame Verwaltung

Jux war ursprünglich mit Spiegelberg unter gemeinsamer Verwaltung, sowohl im Bereich der Fabrik, als auch im Bereich der Gemeinde. Bis 1797 gehörte Jux zum Oberamt Marbach. Von 1797 an gehörte es zum besonderen Stabsamt Spiegelberg, dass 1807 dem Oberamt Backnang zugeteilt wurde. Jux blieb bis zur Gemeindereform 1971 eine selbständige Gemeinde. Seit Ende der Spiegelfabrikation 1794, als die Fabrikverwaltung endete, bildeten sich die Gemeinden Spiegelberg und Jux als getrennte Verwaltungseinheiten. Im Jahr 1802 wurde in Jux eine eigene Bürgermeisterei eingerichtet. 

Entscheidende Phase

1971 traten die Verhandlungen über einen Zusammenschluss von Jux und Spiegelberg in die entscheidende Phase. Bei einer Sitzung der Gemeinderäte von Spiegelberg, Jux und Nassach wurde am 28. Juni 1971 die Zustimmung zum Zusammenschluss beschlossen. Am 25. Juli 1971 fand die Bürgeranhörung in Jux und Nassach statt, bei der die Mehrheit für den Zusammenschluss stimmte. Am 1. September 1971 wurde die Eingliederung von Jux nach Spiegelberg vollzogen.