Gemeinde Spiegelberg

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Drei Lehenshöfen

Erstmals erwähnt wird Dauernberg im Jahre 1439. Dauernberg gehörte immer zur Burg Reichenberg, während das benachbarte Siebersbach Teil der Grafschaft Löwenstein war. Dauernberg bestand ursprünglich aus drei Lehenshöfen. Das alte Güterbuch von 1740 weist acht Hofbesitzer mit ihren Grundstücken auf.

Geographie und Topographie

Eine Gemeindeverwaltung im eigentlichen Sinne hat es in Dauernberg nie gegeben. Die nach Geographie und Topographie externe Lage des Weilers zum Mutterort Reichenberg hat seit alter Zeit zur Überlegungen einer Neuorientierung Anlass gegeben. Auf politischer Ebene kamen die Anstöße von der kommunalen Aufsichtsbehörde, die schon bei der Gemeindeneugliederung um 1820 den Verbleib von Dauernberg in Frage stellte. Die Teilgemeinde Dauernberg wurde in Vollzug der Deutschen Gemeindeordnung zum 1. April 1935 aufgelöst und ist von da ab mit allen Rechten und Pflichten in der Gemeinde Reichenberg aufgegangen. 

Seit 1977 eingegliedert

Der Bürgermeister von Sulzbach stellte, wie auch der Bürgermeister von Spiegelberg, den Antrag, die Reichenberger Teilorte Bernhalden und Dauernberg von der weit entfernten Muttergemarkung zu lösen. Reichenberg wollte sich mit einer einseitigen Gebietsänderung nicht zu frieden geben und der Landrat machte den Vorschlag, Strümpfelbach als Ersatz für Bernhalden und Dauernberg einzugemeinden. Bürgermeister und Gemeinde baten den Landrat, die Anträge von Sulzbach und Spiegelberg zurückzustellen, bis es zu einer Gemeindegebietsreform im größeren Rahmen kommt.

Nach einer Bürgeranhörung am 24. Oktober 1976 stimmten acht Bürger für Spiegelberg und 25 dagegen. Mit zehn weiteren Fällen zusammen wurde dann der Fall Dauernberg in die in die Rechtsverordnung des Innenministeriums einbezogen, mit der Folge, dass Dauernberg mit Wirkung vom 1. Januar 1977 in die Gemeinde Spiegelberg eingegliedert wurde.