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Rund 70 % der Spiegelberger Gemarkung sind mit Wald bedeckt.
Damit gehört die Gemeinde Spiegelberg sicherlich zu den waldreichsten Gemeinden im Regierungsbezirk Stuttgart, ja sie liegt mit ihrem Bewaldungsprozent sogar fast doppelt so hoch wie der Landesschnitt (38 %), wobei dieser immer noch deutlich über dem Bundesschnitt liegt (29 %).
In Hektar ausgedrückt bedeutet dies bei einer Gemarkungsgröße von circa 2.800 Hektar eine Waldfläche von circa 2.000 Hektar. Allein anhand dieser Zahlen lässt sich schon leicht nachvollziehen, warum die Sulzbacher ihre nördlichen Nachbarn gelegentlich eher geringschätzig als "Wäldler" bezeichnen.
Erklären lässt sich dieser hohe Waldanteil mit der für eine landwirtschaftliche Nutzung ungünstigen Topographie. Dies ist auch mit einer der Hauptgründe für den in den letzten Jahren stetig wachsenden Aufforstungsdruck.
Einhergehend mit dem Rückgang der Ertragslage in der Landwirtschaft wurden vor allem schwer bewirtschaftbare, sprich steile Lagen, vorwiegend mit Nadelhölzern bepflanzt. Momentan dürften jährlich mindestens fünf Hektar an Neuaufforstungen zu verzeichnen sein. Dies wird natürlich langfristig nicht ohne Auswirkungen auf das Landschaftsbild bleiben.
Der Spiegelberger Wald ist allerdings auch gleichzeitig "Kapital" der Gemeinde und des Tourismus: Das Gemeindegebiet ist mit seiner reizvollen Natur für den Fremdenverkehr und die Naherholung besten geeignet.