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Im Jahre 1706 wurde mit der kirchlichen Betreuung begonnen, und im selben Jahr bekam der Ort einen Lehrer, für den 1708 ein Schulgebäude erstellt wurde. Die Kinder waren bisher in kleinen Räumen unterrichtet worden, die den Anforderungen durch das Anwachsen der Gemeinden Spiegelberg und Jux nicht mehr genügten. Der allgemein zunehmende Holzmangel und die unruhigen Zeiten, sowie die kostspielig aufgezogen Verwaltung der Fabrik führten jedoch dazu, dass das Spiegelglas immer teurer wurde und keinen Absatz mehr fand, insbesondere in Frankreich und Holland. Im Jahre 1794 musste deshalb die Glasproduktion eingestellt werden und den Bewohnern war die Existenzgrundlage entzogen.
Ein großer Teil dieser bunt zusammen gewürfelten Menschen wandte sich nun der Hausweberei zu und suchte sich das tägliche Brot im Hausiererhandel mit Baumwollwaren zu verdienen. 1795 ist die Fabrik in Privatbesitz übergegangen, zuerst an Chr. Fr. Holzmann, dann an den Marquis von Montperny, dessen Frau die „französische Gräfin“ war. Die Fabrik war zeitweise Krappfabrik (Farbenherstellung aus Pflanzen), Baumwollspinnerei , Baumwollweberei, Bleiche, Hammerschmiede, Kunstmühle, Essigsiederei, Nährmittelfabrik und zuletzt Stuhlfabrik, wurde bis vor kurzem als Polstermöbelfabrik betrieben und 1992 als Wohn- und Geschäftshaus renoviert und heißt heute Marktplatz 3.
Das Haus der Geschichte BW beschäftigt sich mit der Geschichte von Baden, Württemberg und Hohenzollern seit 1800.
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