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In von Gold (Gelb) und Grün gespaltenem Schild ein in verwechselten Farben gespaltener Dreiberg, aus dessen mittlerer Kuppe eine gleichfalls in verwechselten Farben gespaltene Eichenstaude mit drei Blättern wächst (Spiegelbild).
Grün-Gelb (Grün-Gold)
Der Name der Gemeinde geht auf eine 1699 gegründete Glashütte zurück, die von 1705 bis 1794 Spiegel herstellte. Im Gerichtssiegel von 1730 ist ein Wandspiegel dargestellt. Das am 17. September1958 vom Innenministerium mit der Flagge verliehene Wappen (in Gold über grünem Dreiberg ein schwarz gerahmter silberner Spiegel) wurde von der 1971 durch Eingliederung von Jux und Nassach vergrößerten Gemeinde wieder abgelegt, während die Flagge gültig blieb. Am 18. Februar 1981 verlieh das Landratsamt ein entsprechend tangiertes neues "redendes" Wappen. Es vereinigt in sich Motive aus den drei früheren Ortswappen und weist zugleich auf die landschaftliche Lage hin.
Das Wort "Wappen" stellt die niederdeutsche Sprachform des Wortes "Waffen" dar. Es tauchte erstmals im 12. Jahrhundert in der speziellen Bedeutung von "Waffenzeichen" auf. Die ersten Wappen sind Zeichen mit Fernwirkung, die auf Schild, Helmen, Rüstungen, farbigen Bannern und Pferdedecken angebracht wurden.
Als umfassende Kulturerscheinung verbreitete sich das Wappenwesen sehr schnell über die Kreise des Adels hinaus, und schon im 15. Jahrhundert lassen sich sehr viele bürgerliche Wappen nachweisen.